Vortrag: Selbstbestimmung und Patientenwille bei Tumorerkrankungen

10.05.2013 (DRU)
PRESSEMITTEILUNG
Selbstbestimmung und Patientenwille bei Tumorerkrankungen
Patientenvortragsreihe im NCT greift am 16. Mai ethische Fragen auf / Hilfen bei der Erstellung von wirksamen Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten
Wie kann ich meinen Willen durchsetzen? Wann ist eine Patientenverfügung rechtlich bindend? Sind Patientenverfügungen und Vorsorgevollmacht geeignete Vorsorgeinstrumente? Diesen Fragen geht die Klinische Ethikberaterin Dr. Beate Herrmann in ihrem kostenfreien Patientenvortrag am 16. Mai um 16.00 Uhr im Nationalen Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), Im Neuenheimer Feld 460, 69120 Heidelberg, Konferenzraum K2 02.304, nach. Dazu eingeladen sind Krebspatienten, deren Familienangehörige und Interessierte.
Aus der Praxis ihrer Gespräche mit Betroffenen weiß die Referentin, dass es speziell bei Krebspatienten einerseits um die medizinischen Behandlungsmöglichkeiten mit ihren Chancen und Risiken geht, andererseits aber auch um die Vorstellungen und Wünsche des einzelnen Patienten über sein weiteres Leben. Da müsse in jedem Einzelfall genau abgewogen werden, welche und wie hohe Belastungen man für welchen Zugewinn an Lebensqualität und Lebenszeit in Kauf nehmen müsse. Im Wissen um die Schwierigkeit, hier die richtigen Weichen zu stellen, wird Beate Herrmann in ihrem Vortrag darauf eingehen, worauf beim Erstellen einer Patientenverfügung zu achten ist. Außerdem informiert sie über die rechtliche Situation. Im Anschluss haben die Zuhörer Gelegenheit, ihre Fragen rund um das Thema Patientenverfügungen und Vorsorgevollmachten zu stellen.
Breites Beratungsangebot im NCT
Neben der medizinischen Versorgung auf höchstem Niveau bietet das NCT seinen Patienten ein umfassendes Beratungs- und Unterstützungsangebot an. Dazu gehören der Sozialdienst, die Psychoonkologische Ambulanz, die Ernährungsberatung, die Brückenpflege, der Krebsinformations-dienst KID des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), das NCT Programm Bewegung und Krebs, die Humangenetische Beratung, die Seelsorge und das Rauchertelefon des DKFZ. Alle sechs Wochen finden donnerstags Vorträge statt, die die häufigsten Fragen von Krebspatienten und deren Angehörigen beantworten.
Der nächste Termin der Patientenvortragsreihe im NCT ist am 18. Juli, das Thema lautet dann: „Sport gegen Müdigkeit bei Krebs – Was jeder selbst tun kann.“
Das Bild zur Pressemitteilung steht im Internet kostenfrei zur Verfügung unter:
http://nctcms-webcms3.inet.dkfz-heidelberg.de/de/nct/news/2013/Bilder/Bild_Ethik.JPG
Bildunterschrift:
Den eigenen Willen bindend äußern durch Patientenverfügungen
Weitere Information zur Ethikberatung am Universitätsklinikum Heidelberg finden Sie unter:
http://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Kontakt.109181.0.html
Nähere Informationen:
Sozialdienst des Nationalen Centrums
für Tumorerkrankungen (NCT)
Im Neuenheimer Feld 460, 69120 Heidelberg
Telefon 0 62 21 / 56 4477
E-Mail: sozialarbeit@nct-heidelberg.de
Über das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg: Das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg ist eine gemeinsame Einrichtung des Deutschen Krebsforschungszentrums, des Universitätsklinikums Heidelberg und der Deutschen Krebshilfe. Ziel des NCT ist die Verknüpfung von vielversprechenden Ansätzen aus der Krebsforschung mit der Versorgung der Patienten, von der Diagnose über die Behandlung, die Nachsorge sowie der Prävention. Die interdisziplinäre Tumorambulanz ist das Herzstück des NCT. Hier profitieren die Patienten von einem individuellen Therapieplan, den fachübergreifende Expertenrunden, die sogenannten Tumorboards, zeitnah erstellen. Die Teilnahme an klinischen Studien eröffnet den Zugang zu innovativen Therapien. Das NCT ist somit eine richtungsweisende Plattform zur Übertragung neuer Forschungsergebnisse aus dem Labor in die Klinik.
Ansprechpartner für die Presse:
Doris Rübsam-Brodkorb Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Im Neuenheimer Feld 460 69120 Heidelberg Tel.: +49 6221 56-5930 Fax: +49 6221 56-5350 E-Mail: doris.ruebsam-brodkorb@nct-heidelberg.de www.nct-heidelberg.de
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ) Dr. Stefanie Seltmann Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Deutsches Krebsforschungszentrum Im Neuenheimer Feld 280 69120 Heidelberg Tel.: +49 6221 42-2854 Fax: +49 6221 42-2968 E-Mail: S.Seltmann@dkfz.de www.dkfz.de
Dr. Annette Tuffs Leiterin Unternehmenskommunikation / Pressestelle des Universitätsklinikums Heidelberg und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg Im Neuenheimer Feld 672 69120 Heidelberg Tel.:+49 6221 56-4536
Fax:+49 6221 56-4544 E-Mail:
annette.tuffs@med.uni-heidelberg.de www.klinikum.uni-heidelberg.de
Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ)
Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die größte biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Über 1000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren präziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Krebsinformationsdienstes (KID) klären Betroffene, Angehörige und interessierte Bürger über die Volkskrankheit Krebs auf. Gemeinsam mit dem Universitätsklinikum Heidelberg hat das DKFZ das Nationale Centrum für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg eingerichtet, in dem vielversprechende Ansätze aus der Krebsforschung in die Klinik übertragen werden. Im Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK), einem der sechs Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung, unterhält das DKFZ Translationszentren an sieben universitären Partnerstandorten. Die Verbindung von exzellenter Hochschulmedizin mit der hochkarätigen Forschung eines Helmholtz-Zentrums ist ein wichtiger Beitrag, um die Chancen von Krebspatienten zu verbessern. Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-Württemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungszentren.
Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 11.000 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 Departments, Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.600 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. www.klinikum.uni-heidelberg.de
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